2.7., 78. Tag Paddeltour auf der Czarna Hancza

02. Juli 2014

Wie gestern besprochen fahren wir heute die Czerna Hancza. Um 10:30 Uhr sind wir auf dem Wasser, zur Abholung brauchen wir nur anrufen. Wir fahren um die Halbinsel herum, knapp 3 km bis zum Durchstich zum See der Czerna Hancza. Dann fahren wir das Flüsschen, das wir uns mit ca. 50 Jugendlichen teilen. Die Fahrt geht durch teilweise sehr dichtes Schilf in einem engen Gang, wir haben das noch etwas weiter in Erinnerung. Manchmal weitet sich die Fahrrinne, dann wird sie wieder eng. Wenn die Wasserfläche größer wird erschweren Seerosenfelder oder Schilfgräser die Durchfahrt. Bald überholen wir die im Zickzack fahrenden Jugendlichen immer mehr, wenn wir dann meinen wir wären vorn tauchen wieder andere Boote auf. Für einen Tag unter der Woche ist recht viel Betrieb auf dem Bach. Durch das viele Schilf und die entstandenen Schilfinseln erhält der Bach manchmal mehrere Durchfahrten, die dann recht lange brauchen bis sie wieder zusammenkommen.

Seerosenfelder bremsen die Fahrt

Seerosenfelder bremsen die Fahrt

In recht kurzen Abständen sind Rastplätze, Biwakplätze und private Campingplätze zu finden, viel mehr als vor 8 Jahren. Dafür steht nur einmal eine Frau am Wasser um etwas essbares feilzubieten. An einem der Rastplätze so ca. in der Mitte der Strecke steigen wir aus zur Mittagspause. Die geht aber nach fast 30 Minuten jäh zu Ende als ein Bauer mit dem Benzinrasenmäher zu arbeiten beginnt. Kaum sind wir auf dem Wasser beginnt es auch schon zu regnen. Die Paddeljacken sind schnell übergezogen und die Fahrt geht weiter. Uns tun nur die Jugendlichen leid die nun in ihren T-Shirts nass werdenj. Sie beenden ihre Etappe aber bald danach und wir irren in einem seenähnlichen Gebiet herum und finden lange nicht den Ausgang. Der ist knapp 1,5 m breit und tief im Schilf versteckt, die Hinweistafel ist kaum zu sehen. So geht es dann weiter, mal enge Schilfgassen, dann breite Seerosenfelder, dann Schlingpflanzen, die das Paddel festhalten.

glasklares Wasser lässt tiefe Einblicke zu

glasklares Wasser lässt tiefe Einblicke zu

Nach geraumer Zeit ändert sich die Landschaft, die Ufer werde höher und sind bewaldet. Es gibt immer mehr seitlich weglaufende Arme, die sich aber immer wieder treffen

nicht nur die Schwäne, auch alle anderen Wasservögel haben kein Problem mit uns Paddlern

nicht nur die Schwäne, auch alle anderen Wasservögel haben kein Problem mit uns Paddlern

große Glockenblumen schmücken die Ufer

große Glockenblumen schmücken die Ufer

. Nach 29 km sind wir an der Brücke von Fracki, an der wir abgeholt werden sollen. Ein Anruf und die Antwort:“ kein Problem, wir sind in einer halben Stunde da“. Natürlich regnet es wieder mal, aber es war auch dieses mal „only a cloud“, wie mir mal jemand erklärte.

wir sind am Ziel, die Wartezeit bis wir abgeholt werden verbringen wir mit an- und ausziehen der Regenklamotten

wir sind am Ziel, die Wartezeit bis wir abgeholt werden verbringen wir mit an- und ausziehen der Regenklamotten

Bald waren wir am CP, die feuchten Sachen waren aufgehängt und wir unter dem gastlichen Dach beim verspeisen eines Hechtes.

Wetter: von sonnig bis zu Regenschauern, bis ca. 19°C