Morgens werden wir geweckt von vielen Vögeln. Nein, keine Singvögel, hier gibt es eine große Kolonie Krähen, die sich dauernd was zu erzählen haben.
Der Himmel ist blau, aber es ist kühl. Im Laufe des Vormittags spazieren wir in die Innenstadt um zu sehen ob wir sie noch erkennen, da unser letzter Besuch doch schon einige Jahre her ist. Der Ort ist ruhig und nur wenig belebt. Wir kennen doch noch die markanten Stellen und gehen zum Mittagessen in eine Bäckerei zu Kaffee und Kuchen. Das war auch mal was feines. Danach suchen wir die Aussatzstelle aus der Trave bei der Jugendherberge und gehen weiter zum nahen Hallenbad, das natürlich geschlossen hat. Am Ende des Parkplatzes stehen einige Leute vor einem offenen Auto, die uns herwinken. Im Auto sitzt ein toter älterer Herr, ganz friedlich, als ob er nur ausruhen wollte. Die Notärztin, die kurz danach kam konnte auch nichts mehr ausrichten. Wir gehen wieder zum Wohnmobil, da wir hier nichts ausrichten können und nur stören würden. Für morgen nehmen wir uns vor, die Trave zu paddeln und mit den Rädern zum Auto zurück zu fahren.
Wetter: ab und zu sonnig aber sehr kühler Wind, max. 15°