6.6., 52. Tag Mein Gott, was geht es uns heute wieder gut; Der Spruch musste heute mal unbedingt raus.

11. Juni 2014

Wir haben vor, die Insel noch ein bisschen zu erkunden und fahren deshalb von unserem schönen Campingplatz weg. Im Norden gibt es hohe Klippen zu sehen, da fahren wir hin. Sie sind ca. 12 – 21 m hoch und natürlich nur von Rand aus richtig zu sehen.

 

über 20 m hohe Klippen

über 20 m hohe Klippen

es geht ganz schön abwärts

es geht ganz schön abwärts

Helga mag das nicht so sehr, daher beschließen wir, eine Kajaktour um das Kap zu machen. Wir finden auch einen Startplatz, aber da zur Zeit Ebbe ist liegt der ganze „Strand“ voll Algen, außerdem müsste man weit über 100 m die Boote über das Flachwasser hinausziehen um einsteigen zu können. Ich checke noch den Seewetterbericht für die Region und der sagt Gewitter voraus obwohl der Himmel strahlend blau ist. Es kommt auch immer mehr Wind auf und so beschließen wir, nicht zu paddeln sondern weiter zu fahren. Nach ein paar km legen wir bei einigen alten Windmühlen eine Mittagspause ein und während

windmühlen im Freilichtmuseum

Windmühlen im Freilichtmuseum

wir uns noch zum Essen richten bricht ein Gewitterregen los, dass man meint, die Feuerwehr hält eine Übung ab. Das wäre auf der Ostsee lustig geworden.

Kratersee eines Meteoriteneinschlags

Kratersee eines Meteoriteneinschlags

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Wir fahren weiter und nach ein paar km ist die Straße knochentrocken, es war also „strichweise“ Regen. Wir hatten uns einen „wilden Platz“ zum Übernachten ausgesucht, bei einem Leuchtturm, ganz im Norden der Insel Kumu. Leider ist dieser Platz zur Kiesgrube mutiert und geruchsmäßig steht es dort auch nicht zum Besten. Also fahren wir die Schotterpiste wieder zurück und versuchen zu einem anderen Leuchtturm zu kommen. 15 km Schotterpiste halten uns zurück. Dafür finden wir ganz im Süden nur einige km neben dem Fährhafen einen kleinen Naturhafen mit Camping, der uns sofort gefällt. Dort liegen einige Fahrtensegler, auch aus Deutschland.

unser Platz im kleinen Naturhafen

unser Platz im kleinen Naturhafen, die beiden Kabinen auf dem Boot kann man als Zimmer mieten!

Wir werden hier vermutlich über Pfingsten bleiben und ein paar Ostseepaddeltouren machen. Während ich das schreibe ist es fast 21 Uhr, 20°C und so klares Licht, dass man nicht aufhören möchte zu fotografieren.
Wetter: zuerst schön aber kühl, dann Platzregen und Gewitter, danach wieder schön, bis ca. 27°C