Wir verlassen die Kurstadt Jurmala und fahren in Richtung der nächsten Flüsse Abava und Venta. Das Wetter ist durchsetzt, deshalb lassen wir uns Zeit beim fahren. Der erste Blick in die Abava ist ernüchternd: dünn, schmal, teilweise zugewachsen und kaum Strömung. Vermutlich war der Winter in Lettland genau so schwach wie wir es in Estland erzählt bekamen. Wir fuhrenm also weiter und nutzten jede Straße zu einer Brücke über den Fluss. Außerdem waren wir auf der Suche nach einer Verlängerungslösung für meine Simkarte, die ich am Anfang gekauft hatte und deren Konto aufgebraucht war.
Bei der Suche nach einem Einstiegsplatz kamen wir auch zum nördlichsten Weinberg Europas im Ort Sabile. Ein Weinberg von 1,5 ha, auf dem außer div. Reben auch einige Obstbäume stehen.
Dort trafen wir auch die Teilnehmer einer deutschen Radfahrergruppe, die mit geliehenen Rädern und Gepäcktransport unterwegs sind. (teilweise mit E-Bikes). Wir trafen sie an diesem Tag mehrmals.
Wir betrachteten natürlich die „Rumba Abava“, einen „Wasserfall“ von 0,5 m Höhe und ca. 30 m Breite, die mit PE-Booten fahrbar wäre, mit dem Carbon-Eski aber nicht.
Es gibt dort einen Zeltplatz, den wir sicher noch besuchen werden. Danach fuhren wir in die nächste Stadt, Kuldiga, um dort noch einzukaufen, die „Rumba Venta“ zu besichtigen,
(breitester Wasserfall Europas, 250 m breit und ca. 1,5-2m hoch) und nach einem Wörterbuch und einer Simkartenerweiterung zu suchen. Kurz gesagt, es ist uns alles gelungen. (die Simkarte gab aber schon am Abend den Geist auf und ich habe wieder kein Internet).
Nun stehen wir auf einem Parkplatz an der Rumba und schauen den Einheimischen zu, die auch jetzt noch um 21 Uhr zum baden gehen.
Und Nachts um halb 2 sind ein paar Leute mit Autoradio zu Gange und unterhalten den Parkplatz
Morgen wird endlich wieder mal gepaddelt.!