Zeitig brechen wir auf, da es auch schon wieder zu regnen beginnt. Das wird uns den ganzen Tag begleiten, denn wir fahren von einem Schauer in den nächsten. Unterwegs besuchen wir den „Kreuzberg“, einen Hügel, auf und um den tausende von Kreuzen in den Boden gerammt oder auch nur auf einen Haufen gelegt sind.
Alle sind mit irgendwelchen Hilferufen oder Dankgebeten beschriftet, vermutlich haben sie auf irgendeine Weise geholfen oder gewirkt. Der ganze Ort ist natürlich touristisch ausgebaut und entsprechend ist die Zahl der Besucher.
Ganze Busladungen werden ausgeschüttet, die dann auf den Hügel strömen- und wir natürlich mitten drin. Als es wieder mal zu gießen beginnt fahren wir weiter. In der nächsten Stadt ist dann der Regen so stark, dass die Straßen unter Wasser stehen und alle Autos riesige Fontainen verursachen. Wir sind dann aber auf der Suche nach dem nächsten Fluss, den wir dann auch bald finden. Wir stellen aber schnell fest, dass uns nicht alles gefällt was beschrieben wird und fahren weiter zum nächsten Fluss.
Dabei geraten wir in eine Hochzeitsgesellschaft, die eine Brückensperrung veranstaltet und uns mehr oder weniger zu einem schönen wilden Platz am Fluss verhilft. Morgen wird gepaddelt! Falls der Wetterbericht nicht recht hat (es soll nämlich genau so wie heute werden, brrr).