Nach einer kurzen und lauten Nacht auf dem Parkplatz geht es um 6:30 Uhr auf einen unruhigen Flug nach München. Deshalb gibt es unterwegs auch keine Getränke. Der Flughafen München ist zwar riesig, aber die Wartezone für den Abflug nach Luxor ist so voll, dass man kaum noch einen freien Platz findet. Außerdem sind die 3 Rauchzonen so belastet, dass der ganze Raum stinkt. Wir vertreiben uns die Zeit mit Kaffee trinken, Weisswurst essen und Weissbier trinken, also einem ganz normalen bayerischen Frühstück. Dann fliegen wir los. Der Himmel ist blau-weiss, die Berge grün und braun, nur ab und zu sieht man Schnee. Der Flug ist sehr unruhig, der Flieger scheint auf einer schlechten Autobahn zu fahren. Nachdem Kreta überflogen ist beginnt sich der Himmel zu beziehen. Über der Wueste gibt es viele Wolken, aber bald landen wir in Luxor. Die Abfertigung geht flott, Visum zum normalen Preis auch, nur der versprochene Fahrer vom Hotel ist nicht da. Wir handeln eine Weile, dann fahren wir in einem uralten Peugeot 504 in unser Hotel. Es ist sehr einfach, aber mitten im Zentrum des Basars mit Blick zum Nil und dem Luxortempel. Nach dem Auspacken gehen wir gleich los und erkunden die neue Umgebung. Pro Meter gelaufenen Weg muss man 2-3 mal Händler abwehren, es ist wie in unseren alten Orientzeiten. Irgendwann, bei einer kleinen Transaktion verwandelt sich bei Helga ein 20-Euroschein in einen 25-Piasterschein, das erste Lehrgeld ist bezahlt. Später gehen wir an der Waterfront essen, das war allerdings auch keine gute Idee. Der Fisch ist verkohlt, das Fleisch geschmacklos, alles andere ist gut. Der Tag endet wie er begonnen hat. Morgen wird sicher alles besser. Die Betten sind etwas durchgelegen und hart, aber wir sind widerstandsfähig und …müde.