Wir hatten uns auf die Tour wirklich gut vorbereitet, alles moeglichen Buecher gelesen, das Internet zum Gluehen gebracht, alles aufgeschrieben und gerichtet was mit muss und dann kam diese Ueberraschung. 8 Tage vor dem Abflug funktioniert meine EC-Karte nicht mehr, eine neue gibt es fruehestens in 2 Wochen. Der Banker troestet mich, Sie haben ja noch die Karte Ihrer Frau dabei und die Kreditkarten. Am Montagmorgen faehrt Gerd mit uns zum Flughafen, damit er das Auto wieder mit nach Hause nehmen kann. Vor dem Einchecken pruefen wir nochmals alles nach und erstarren. Helgas Karten sind nicht dabei und ich habe nur 2 Kreditkarten. Wie sich spaeter herausstellt, hatte Helga die Karten in die Handtasche statt den Rucksack gepackt. Wir finden eine Loesung, Gerd hilft uns vorlaeufig aus und spaeter sehen wir dann weiter. Wir werden zum Flieger gerufen und gehen hinein. Dann sitzen wir und warten. Mit 90 Minuten Verspaetung starten wir , mal sehen, wie das dann in Bahrein aussieht mit unseren 90 Min. Aufenthalt. Im Flieger ist es saukalt, bald sind alle Passagiere unter Decken verschwunden.. In Bahrein werden wir gejagt. Ueberall stehen Posten die Bangkok rufen und den Weg zeigen. Kaum sitzen wir im Flieger, statet er auch schon. Dieses Mal ist es richtig warm , ich sitze im eigenen Saft, in den Mittelreihen haben sich Leute unter Decken versteckt. An schlafen ist kaum zu denken, um 7 Uhr Ortszeit Deutsche Zeit 1 Uhr sind wir dann in Bangkok.Wir organisieren ein Luxustaxi zum Festpreis, buchen fuer den naechsten Tag eine Stadtrundfahrt mit Taxi und kaufen thailaendische Telefonkarten. Nach einer guten Stunde Fahrt im neuen Mercedes kommen wir in unser Hotel, ein Koloss mit ueber 650 Zimmern.
Unser Zimmer ist mindestens 40 qm gross, hat ausser einem grossen Bett 2 Sitzgruppen , ein riesiges Bad und einen tollen Ausblick auf die Stadt durch 2 Fenster von mindestens 7 m Laenge. Und das im 24. Stock.
Zuerst holen wir den noetigen Schlaf nach, dann stuerzen wir uns in den Trubel.
Wir laufen nach Stadtplan, besichtigen die ersten kleinen Wats, die ueberall in der Stadt zu finden sind und landen letztendlich in der Khao San Road, dem Treffpunkt aller Backpacker. Dort kommt man sich vor wie auf dem Jahrmarkt, es gibt alles zu kaufen, essen und trinken, man sieht die skurilsten Gestalten und stellt dann ploetzlich fest, dass man selbst doch schon deutlich ueber der allgemeinen Altersklasse angesiedelt ist.
Spaeter gehen wir in der Naehe noch etwas essen, testen die verschiedenen Biersorten und gehen dann gemuetlich nach Hause. Die Temperaturen in Bangkok waeren ganz angenehm, wenn nicht staendig ein starker kuehler Wind ginge. Vielleich bin ich deshalb so stark erkaeltet, ich hoffe, ich werde diese Seuche bald wieder los
Morgen gehen wir auf die gebuchte Stadtrundfahrt, mal sehen, wo wir da ueberall landen werden.