Angkor Wat und das Minenmuseum

02. Februar 2009

Auch hier gibt es viele Minenopfer zu sehen, sie haben sich zu Selbsthifegruppen zusammengeschlossen. Im Ort gibt es mehrere Stellen wo traditionelle Orchestermusik von Minenopfern dargeboten wird. Sie spielen auf heimischen Instrumenten und sammeln Geld fuer Ihren Lebensunterhalt und die Schulausbildung fuer betroffene Kinder. Es sind immer wieder verstuemmelte Kinder zu sehen, denen Haende, Arme oder Beine abgerissen wurden, denn hier wurden auch besonders perfide Minen, die als Spielzeug getarnt waren, eingesetzt.

Wir fuhren also wieder los und hatten ausgemacht, dass wir heute ausser den Tempeln auch das Museum der Minenopfer ansehen wollen.

Sammlung verschiedener und entschärfter Minen

Sammlung verschiedener und entschärfter Minen

Es ist ein kleines aus privaten Mitteln erstelltes Museum, das aber dann von offiziellen Stellen unterstuetzt wurde. Hier bekommt man all die schrecklichen Waffen zu sehen, die so viel Leid ueber die Menschen bringen und erfaehrt auch welche Laender sie herstellen und vertreiben und welche Laender sich bisher weigern, die UNO-Resolution gegen den Gebrauch von Landminen zu unterschreiben.

Wir legten heute in unserem Tuk Tuk ueber 80 km zurueck, eine wirklich reife Leistung. (Wir wollen sie auch nicht wiederholen). Das Wetter war erst kuehl, dann wurde es schwuel, aber Gewitter gibt es hier um diese Zeit nicht. Uns wurde immer wieder bestaetigt, dass es ziemlich kuehl sei, es hatte ja auch nur 30 – 34 Grad. Die Zahl der Tempel, die wir besichtigten stieg immer mehr an und gegen 5 hatten wir dann wirklich keine Lust mehr weitere Tempelruinen zu besichtigen.

Ruinen, so weit das Auge schaut

Ruinen, so weit das Auge schaut

Tempel

Tempel

sehr steil gehts abwärts

sehr steil gehts abwärts

Wir fuhren dann zurueck wobei unser Fahrer sein Tuk Tuk in einer Baustelle noch kurz umwarf. Es passierte aber keinem etwas und mit vereinten Kraeften stellten wir das Ding wieder auf die Strasse. Danach gingen wir auf den Nightmarket, der im Gegensatz zu vielen anderen sehr schoen und auch gut sortiert ist. Die Attraktion dort ist aber im Moment Dr. Fish. Das ist ein Becken in das man die – natuerlich vorher gewaschenen- Fuesse haengt. Dann stuerzen sich hunderte von kleinen Fischen auf die Fuesse und knabbern die toten Hautschuppen weg.

bei Dr. Fish

bei Dr. Fish

guten Appetit

guten Appetit

Das ist zwar eine kitzlige Angelegenheit, aber die Fuesse werden zart und hinterher ist keine Hornhaut mehr daran. Wir holten dann noch unsere Flugtickets fuer den morgigen Flug nach Laos ab und goennten uns zum Abschluss einen schoenen Cocktail. Nun sind wir gespannt wie es weitergeht und packen schon mal die Koffer.

frische Kokosnüsse unterwegs

frische Kokosnüsse unterwegs

Kokosnusslager

Kokosnusslager