Wir lassen es ruhig angehen, denn unser Zug faehrt erst kurz vor 18 Uhr ab. Wir geben das Auto zurueck, goennen uns ein ausgiebiges Fruehstueck und bummeln herum. Dann gehen wir zur Oase zurueck, richten unser Gepaeck, checken aus und ich versuche mich noch im Internet. Dann fahren wir zum Bahnhof und suchen uns einen schattigen Platz in einer kleine Frischluftkneipe wo es frisch gepresste Obstsaefte gibt. Spaeter goenne ich mir noch eine einstuendige Fussmassage undkurz danach kommt auch schon der Zug. Aus den Waggons quellen sehr viele Mönche, die mit großen Bussen weiterfahren.
Langsam koennen wir dann auch in den Zug und die reservierten Plätze suchen. Er ist fast voll besetzt, die Koffer passen zum Glueck unter die Sitze. Die meisten Rucksacktouristen muessen ihre dicken Dinger in den Gang stellen oder mit auf den Sitz nehmen. Kurz nach der Abfahrt ist es auch schon dunkel, man sieht von der Gegend absolut nichts. Um 1/2 8 wird das Essen serviert und um 8 werden die Betten gemacht.
Bald ist es ruhig. Ich stelle den Wecker, denn wir fahren nicht bis zur Endstation sondern muessen schon um kurz nach 5 Uhr in Ayuttaya aussteigen. Schlafen faellt bei dem Geratter schwer, offensichtlich gibt es auch viele Baustellen unterwegs. Mit dem GPS kann ich die Geschwindigkeit messen, wir fahren manchmal mit weniger als 10 kmh. Um 5 bin ich wach und wecke Helga. Tatsächlich hält der Zug auch in einem Bahnhof um 5:17 Uhr, er wäre also pünktlich. Zur Kontrolle schaue ich auf mein GPS und sehe, dass wir noch fast 200 km Luftlinie zu unserem Ziel haben. Also haben wir Verspaetung. Nach 14 Std. Bahnfahrt kommen wir 3 Std. zu spaet in Ayuttaya an, fuer uns ist das von Vorteil. Es ist hell und gleich im ersten Hotel in Bahnhofsnaehe bekommen wir ein Zimmer. Suuuuper. Wir duschen ausgiebig und doesen in den Vormittag hinein. Spaeter nehmen wir das Besichtigungsprogramm auf. Tempel hier, Buddha da, wir sind eigentlich schon ziemlich satt von den vielen aehnlichen Bauwerken.
Ausserdem macht sich die Bahnfahrt bemerkbar. Wir organisieren noch die Weiterfahrt fuer den naechsten Tag und lassen den Tag gemuetlich auf einer Terrasse ueber dem Fluss ausklingen.